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Grosse Rebsorten: Die vielen Facetten des Nebbiolo

Das Piemont ist dank den Barolo- und Barbaresco-Weinen weltberühmt. Sie werden aus dem hochwertigen Nebbiolo gekeltert. Doch die Sorte hebt sich auch in anderen Appellationen der italienischen Weinregion hervor. Die Vielfalt des Piemonts zeigen unsere Beispiele...

NZZ Bellevue:
https://bellevue.nzz.ch/kochen-geniessen/piemont-italien-welche-weine-werden-aus-nebbiolo-gekeltert-ld.1669281

Man mag so alt, so gelehrt, so weise und so geschmackvoll sein als man will - eine Reise nach Italien gibt immer noch dem Geist ein neues Gepräge. Lichtenberg, 1785)

Hallo Claudio,

wußte ich auch nicht, dass ausserhalb der Langhe oberhalb von Novara im Piemonte bis eben auf das von Dir genannte Valtellina in der Lombardei wo der Nebbiolo z.B. als "Inferno" (ich denke wegen der enorm steilen Hanglagen...) noch Nebbiolo an- und im Keller  ausgebaut wird, sehr interessant, aber leider doch schon recht hochpreisig.

Ich kann da nur einladen, die Langhe zu besuchen, wo aus der Vielzahl der Möglichkeiten auch recht preiswerte Nebbiolos zu verkosten sind, es gibt kleine unscheinbare Enotecen, in der  vorne in einer unscheinbaren etwas abgenudelten Bar auch schon equisite Weine zu kleinen Preisen mit den Einheimischen verkostet werden können und hinten ebenfalls vergleichsweise nur unerheblich wenn überhaupt über dem Preisniveau der bei den Winzer direkt zu kaufenden Weine vorzufinden sind, ein Sortiment dass seinesgleichen sucht - ich spreche z.B. der Bar Bruna in Cortemilia, der 76 jährige Pier kennt sie alle und kann immer noch vom" buon lavoro" der Winzer schwärmen.

Dort finden sich neben den Barolos und Barbarescos eben auch recht preiswerte Nebbiolos aber auch langhetypische immer besser werdende Barberas und nicht zu vergessen den noch preisgünstigeren aber vielfach gelungenen nur in der Langhe zu findenden Dolcetto.

Wem etwas mehr an gediegener bzw. gehobener Entourage liegt, dem sei die Enoteca in Diano d'Alba empfohlen, auch dort kann das reichhaltige Angebot um Diano d'Alba (am besten nach Anmeldung) verkostet werden.

Noch imposanter ist die Enoteca im Castello von "Crinzane Cavour", und sowohl dort wie auch in Diano kann man übrigens ausgezeichnet piemontesisch speisen.

Eine Hochburg des Barolo ist Monforte d'Alba, aber eben preislich auch schon gehobener.

Nur ein kleiner Auszug der Möglichkeiten, wer gute Weine in einem überschaubaren  aber überaus sehenswerten Hügelland kennenlernen wollen würde.

Die Werbung sei mir hoffentlich verziehen, aber die Langhe vor allem die Alta Langa ist immer noch ein Geheimtipp, den ich gerne verbreite, denn etwas mehr Tourismus kann sie gut gebrauchen und sie ist u.a. auch zunehmend darauf mit Wander- und reizvollen Fahrradstrecken vorbereitet.

Ciao

Robert

 

 

Claudio hat auf diesen Beitrag reagiert.
Claudio

Dem Beitrag Roberts kann ich mich nur voll und ganz anschließen. Die Langa ist auf jeden Fall eine Reise wert. Auch wenn wir überhaupt keinen Wert drauf legen, von Touristen überlaufen zu werde . Sabine

Claudio hat auf diesen Beitrag reagiert.
Claudio

Ich habe einen Weißwein aus der Rebsorte Piemont probiert. Er hat wirklich einen besonderen Geschmack und ein besonderes Aroma, das ihn von anderen Rebsorten unterscheidet.

Zitat von Gelöschter Benutzer am 13. Februar 2022, 16:37 Uhr

Hallo Claudio,

wußte ich auch nicht, dass ausserhalb der Langhe oberhalb von Novara im Piemonte bis eben auf das von Dir genannte Valtellina in der Lombardei wo der Nebbiolo z.B. als "Inferno" (ich denke wegen der enorm steilen Hanglagen...) noch Nebbiolo an- und im Keller  ausgebaut wird, sehr interessant, aber leider doch schon recht hochpreisig.

Ich kann da nur einladen, die Langhe zu besuchen, wo aus der Vielzahl der Möglichkeiten auch recht preiswerte Nebbiolos zu verkosten sind, es gibt kleine unscheinbare Enotecen, in der  vorne in einer unscheinbaren etwas abgenudelten Bar auch schon equisite Weine zu kleinen Preisen mit den Einheimischen verkostet werden können und hinten ebenfalls vergleichsweise nur unerheblich wenn überhaupt über dem Preisniveau der bei den Winzer direkt zu kaufenden Weine vorzufinden sind, ein Sortiment dass seinesgleichen sucht - ich spreche z.B. der Bar Bruna in Cortemilia, der 76 jährige Pier kennt sie alle und kann immer noch vom" buon lavoro" der Winzer schwärmen.

Dort finden sich neben den Barolos und Barbarescos eben auch recht preiswerte Nebbiolos aber auch langhetypische immer besser werdende Barberas und nicht zu vergessen den noch preisgünstigeren aber vielfach gelungenen nur in der Langhe zu findenden Dolcetto.

Wem etwas mehr an gediegener bzw. gehobener Entourage liegt, dem sei die Enoteca in Diano d'Alba empfohlen, auch dort kann das reichhaltige Angebot um alkoholfreier rotwein test d'Alba (am besten nach Anmeldung) verkostet werden.

Noch imposanter ist die Enoteca im Castello von "Crinzane Cavour", und sowohl dort wie auch in Diano kann man übrigens ausgezeichnet piemontesisch speisen.

Eine Hochburg des Barolo ist Monforte d'Alba, aber eben preislich auch schon gehobener.

Nur ein kleiner Auszug der Möglichkeiten, wer gute Weine in einem überschaubaren  aber überaus sehenswerten Hügelland kennenlernen wollen würde.

Die Werbung sei mir hoffentlich verziehen, aber die Langhe vor allem die Alta Langa ist immer noch ein Geheimtipp, den ich gerne verbreite, denn etwas mehr Tourismus kann sie gut gebrauchen und sie ist u.a. auch zunehmend darauf mit Wander- und reizvollen Fahrradstrecken vorbereitet.

Ciao

Robert

 

 

Ich hatte das Glück, diesen Ort zufällig zu besuchen. Hier wird wirklich ein hochwertiger, echter Wein hergestellt. Ich wünschte, ich hätte eine einzige Flasche Wein für meine Sammlung gekauft.