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Leben in Italien mit eigenem Gewerbe

Hallo zusammen,

meine Frau und ich würden gerne ein kleines Rustico o.ä. mit einem großen Grundstück kaufen, um dort zu leben, sobald die Kinder aus dem Haus sind. Unsere Idee bzw. unser Wunsch ist es, aus einem brach liegenden Gelände wieder was vorzeigbares zu machen und dort z.B. einen Nutzgarten zu unterhalten. Sollte sich beim Kauf einer Immobilie die Möglichkeit ergeben, so wäre auch der Bertrieb von Ferienwohnungen denkbar. So als Zeitvertreib und (kleinere) Einkommensquelle.

Ein wesentlicher Faktor ist aber unser Gedanke, auf diesem Grundstück einen Stellplatz für Reisemobiltouristen zu betreiben. Es geht mir jetzt nicht um den Kauf einer Immobilie oder so etwas, sondern um die Frage, wie so etwas in Italien wohl geregelt ist. Da finde ich nämlich keine Infos im Netz. 

Gehen wir mal davon aus, dass das Grundstück an eine Infrastruktur angeschlossen ist (Straße, Strom, Wasser, Abwasser), wäre es dann grundsätzlich möglich, so ein touristisches Projekt umzusetzen? Oder sind die bürokratischen Hürden in Italien so hoch, dass so ein Projekt von vorneherein zum Scheitern verurteilt wäre?

Ich hoffe, dass mir hier jemand eine halbwegs realistische Einschätzung geben kann, bevor wir in diese Richtung weiterdenken. Aber da der Tourismus in Italien ja perse einen sehr hohen Stellenwert hat und insbeondere in ländlichen Gebieten sicherlich auch gewünscht ist, sollte so ein Vorhaben doch wohlwollend seitens der italienischen Behörden begleitet werden, oder?

Vielen Dank für eure Infos

zehdeh 

Cennina und Tatra603 haben auf diesen Beitrag reagiert.
CenninaTatra603

Wenn das Grundstück Agrarland ist und nun als Stellplatz dienen soll, wäre das eine Nutzungsänderung, die zwar nicht unmöglich, aber schwierig ist. Da brauchst du jemanden vor Ort, der sich auskennt und dem du vertrauen kannst. Selbst das Abstellen deines eigenen Wohnmobils auf deinem eigenen Grundstück kann in Italien theoretisch als Straftat - Verstoß gegen Baugesetze - eingestuft werden.  

Cennina hat auf diesen Beitrag reagiert.
Cennina

Norbert hat völlig recht. Wenn Sie vorhaben sich in Italien nicht nur privat sondern auch gewerblich niederzulassen brauchen Sie gute Kontakte Vorort, die Ihnen helfen können. Basiswissen der Italienischen Sprache wäre außerhalb von Südtirol auch recht hilfreich. Wir haben bisher immer nette Menschen kennengelernt und viele scheinbare Probleme haben sich im Laufe der Zeit als lösbar herausgestellt. Normalerweise gibt es immer einen Weg.