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Kommunale Rechnung bezahlen – wie?
Zitat von JGebauer am 7. Januar 2024, 17:46 UhrLetzte Woche erhielten wir ein Einschreiben von der Comune die Grosseto, mit (offenbar) einer Nachzahlung des TARI für 2019 (das Jahr, in dem wir die Wohnung gekauft haben). Leider ist dabei keine Kontonummer/IBAN angegeben, sondern es kam nur ein "Modello di Pagamento unificato".
Ich würde die Rechnung ja gerne bezahlen, aber wie? Ich habe kein italienisches Konto, wie mache ich das aus D?
Ich habe bereits ein Email an die entsprechende Adresse geschickt, ob man mir eventuell eine IBAN nennen könnte, bisher aber keine Antwort erhalten. Ich will ungern eine Mahngebühr riskieren. Wir wären in ca. einem Monat wahrscheinlich unten, aber das ist ja noch etwas hin...
Die jetzigen Gebühren zahlt eine Steuerberaterin in unserem Auftrag, aber ich glaube, ich würde die nur unnötig verwirren, wenn ich ihr diese Rechnung schicke, die Kommunikation ist eh nicht so einfach...
Falls jemand einen Tipp hat... Wenn sonst gar nichts geht, kann mit diesem Einzahlungsschein jemand das für uns bezahlen? Bspw. in bar?
Johannes
Letzte Woche erhielten wir ein Einschreiben von der Comune die Grosseto, mit (offenbar) einer Nachzahlung des TARI für 2019 (das Jahr, in dem wir die Wohnung gekauft haben). Leider ist dabei keine Kontonummer/IBAN angegeben, sondern es kam nur ein "Modello di Pagamento unificato".
Ich würde die Rechnung ja gerne bezahlen, aber wie? Ich habe kein italienisches Konto, wie mache ich das aus D?
Ich habe bereits ein Email an die entsprechende Adresse geschickt, ob man mir eventuell eine IBAN nennen könnte, bisher aber keine Antwort erhalten. Ich will ungern eine Mahngebühr riskieren. Wir wären in ca. einem Monat wahrscheinlich unten, aber das ist ja noch etwas hin...
Die jetzigen Gebühren zahlt eine Steuerberaterin in unserem Auftrag, aber ich glaube, ich würde die nur unnötig verwirren, wenn ich ihr diese Rechnung schicke, die Kommunikation ist eh nicht so einfach...
Falls jemand einen Tipp hat... Wenn sonst gar nichts geht, kann mit diesem Einzahlungsschein jemand das für uns bezahlen? Bspw. in bar?
Johannes
Zitat von Giacon am 7. Januar 2024, 20:09 UhrHallo Johannnes,
...würde ich mir keinen Kopf drum machen, schließlich hat sich die Gemeinde ja auch ein paar Jahre Zeit gelassen, Dir nachträglich für ein schon länger vergangenes Jahr die TARI noch in Rechnung zu stellen - wenn Du also das nächste Mal und dann auch schon in einem Monat wieder vor Ort bist, reicht das m.E. allemal um dann die Zahlung zu leisten.
Salve
Robert
Hallo Johannnes,
...würde ich mir keinen Kopf drum machen, schließlich hat sich die Gemeinde ja auch ein paar Jahre Zeit gelassen, Dir nachträglich für ein schon länger vergangenes Jahr die TARI noch in Rechnung zu stellen - wenn Du also das nächste Mal und dann auch schon in einem Monat wieder vor Ort bist, reicht das m.E. allemal um dann die Zahlung zu leisten.
Salve
Robert
Zitat von StefanM am 8. Januar 2024, 11:00 UhrHallo Johannes,
der Rat von Robert ist relativ gefährlich - einfach abwarten kann schnell zu Strafzahlungen führen. Ich würde mich schnellstmöglich darum kümmern, die TARI zu bezahlen.
Die F24 können auch relativ einfach in jeder Bank oder Post-Filiale in Italien bezahlt werden. Kennt Ihr niemanden (Nachbarn, Bekannte vor Ort) die das für Euch übernehmen können?
Ste
Hallo Johannes,
der Rat von Robert ist relativ gefährlich - einfach abwarten kann schnell zu Strafzahlungen führen. Ich würde mich schnellstmöglich darum kümmern, die TARI zu bezahlen.
Die F24 können auch relativ einfach in jeder Bank oder Post-Filiale in Italien bezahlt werden. Kennt Ihr niemanden (Nachbarn, Bekannte vor Ort) die das für Euch übernehmen können?
Ste
Zitat von pottersbine am 8. Januar 2024, 15:59 Uhrman kann das F24 im Internt runterladen, ausfüllen und dann per Post, email, whatsapp oder was auch immer jemandem aus dem Ort schicken, der es dann bezahlt. Sind ja normalerwweise keine Unsummen. Wär auf jeden Fall die sicherere Alternative zu Abwarten.
Sabine
man kann das F24 im Internt runterladen, ausfüllen und dann per Post, email, whatsapp oder was auch immer jemandem aus dem Ort schicken, der es dann bezahlt. Sind ja normalerwweise keine Unsummen. Wär auf jeden Fall die sicherere Alternative zu Abwarten.
Sabine
Zitat von JGebauer am 8. Januar 2024, 16:36 UhrDas F24 ist ja mit geschickt worden, das brauche ich nicht erst aus dem Internet zu laden.
Es mutet nur etwas mittelalterlich an, dass dieses Formular nicht im Internet irgendwie eingegeben werden kann oder sonst irgendeine Zahlungsmöglichkeit besteht. Alle anderen Rechnungen lassen sich ja relativ problemlos per PayPal, Kreditkarte oä zahlen.
Ich warte noch zwei Tage, ob aus Grosseto eine Email-Antwort kommt, dann werde ich jemanden beauftragen.
Das F24 ist ja mit geschickt worden, das brauche ich nicht erst aus dem Internet zu laden.
Es mutet nur etwas mittelalterlich an, dass dieses Formular nicht im Internet irgendwie eingegeben werden kann oder sonst irgendeine Zahlungsmöglichkeit besteht. Alle anderen Rechnungen lassen sich ja relativ problemlos per PayPal, Kreditkarte oä zahlen.
Ich warte noch zwei Tage, ob aus Grosseto eine Email-Antwort kommt, dann werde ich jemanden beauftragen.
Zitat von StefanM am 9. Januar 2024, 9:49 UhrHallo Johannes,
wenn Du das F24 Formular schon hast ist doch alles in Ordnung. Einfach jemanden zur Post schicken und bezahlen lassen. Danach ggf. den Betrag überweisen.
Ich bin schon zu lange aus Deutschland weg, aber kann man Steuern in Deutschland mittlerweile per PayPal bezahlen?
Andere Rechnungen ist klar, aber m. W. ist es auch in Deutschland nicht möglich STEUERN, und die TARI ist nichts anderes als eine Steuer (tassa dei rifiuti), per PayPal oder ähnlichem zu bezahlen...Es ist überhaupt nicht mittelalterlich, für Italiener und jene die in Italien wohnen gibt es zig Möglichkeiten (wie oben schon beschrieben). Jedes Online-Banking-Konto hat F24 Zahlungsfunktion, jede Bank und jede Post-Filiale macht diese Zahlungen.
Auch deutsche Behörden wollen Überweisungen... in Italien ist zur Vereinfachung das F24 eingeführt worden.
Hallo Johannes,
wenn Du das F24 Formular schon hast ist doch alles in Ordnung. Einfach jemanden zur Post schicken und bezahlen lassen. Danach ggf. den Betrag überweisen.
Ich bin schon zu lange aus Deutschland weg, aber kann man Steuern in Deutschland mittlerweile per PayPal bezahlen?
Andere Rechnungen ist klar, aber m. W. ist es auch in Deutschland nicht möglich STEUERN, und die TARI ist nichts anderes als eine Steuer (tassa dei rifiuti), per PayPal oder ähnlichem zu bezahlen...
Es ist überhaupt nicht mittelalterlich, für Italiener und jene die in Italien wohnen gibt es zig Möglichkeiten (wie oben schon beschrieben). Jedes Online-Banking-Konto hat F24 Zahlungsfunktion, jede Bank und jede Post-Filiale macht diese Zahlungen.
Auch deutsche Behörden wollen Überweisungen... in Italien ist zur Vereinfachung das F24 eingeführt worden.
Zitat von JGebauer am 9. Januar 2024, 11:10 UhrZitat von StefanM am 9. Januar 2024, 9:49 UhrHallo Johannes,
wenn Du das F24 Formular schon hast ist doch alles in Ordnung. Einfach jemanden zur Post schicken und bezahlen lassen. Danach ggf. den Betrag überweisen.
Ich bin schon zu lange aus Deutschland weg, aber kann man Steuern in Deutschland mittlerweile per PayPal bezahlen?
Andere Rechnungen ist klar, aber m. W. ist es auch in Deutschland nicht möglich STEUERN, und die TARI ist nichts anderes als eine Steuer (tassa dei rifiuti), per PayPal oder ähnlichem zu bezahlen...Es ist überhaupt nicht mittelalterlich, für Italiener und jene die in Italien wohnen gibt es zig Möglichkeiten (wie oben schon beschrieben). Jedes Online-Banking-Konto hat F24 Zahlungsfunktion, jede Bank und jede Post-Filiale macht diese Zahlungen.
Auch deutsche Behörden wollen Überweisungen... in Italien ist zur Vereinfachung das F24 eingeführt worden.
- Naja, einfach. Einfach wäre, es selbst zu bezahlen.
- Nein, soweit ich weiß, kann man Steuern in D auch nicht per PayPal bezahlen, aber sehr wohl von jedem europäischen Konto aus per IBAN-Sepa-Überweisung. Ebay habe ich lediglich aufgezählt, weil ich meine Stromrechnung so bezahlen kann. Ich könnte beispielsweise meine deutschen Steuern völlig unproblematisch von einem italienischen Konto aus bezahlen, übrigens auch von einem Schweizer Konto, obwohl die Schweiz gar nicht im Euro--Raum ist. Ab demnächst wird dies sogar standardmäßig als Sofortgutschrift erfolgen.
- Soweit ich weiß, gibt es sogar eine EU-Richtlinie, dass es jedem Bürger der EU aus jedem EU-Land möglich sein muss, Zahlungen per SEPA-Überweisung zu tätigen, allerdings werde ich das kaum mit den italienischen Behörden durchfechten. Das ist ja gerade der Sinn des europäischen _Zahlungs_-Raums. Insofern, ja, ich finde einen F24 Einzahlungschein aus europäischer Perspektive mittelalterlich. Da gab es nämlich diese Probleme ebenfalls. Die EU existiert auch, um dies zu beheben, es soll gerade nicht 30 verschiedene Systeme geben, sondern eines, was allen EU-Bürgern zur Verfügung steht. Sonst hätten wir die IBAN gar nicht einführen müssen.
Ich kann allerdings nun vermelden, dass ich gar nichts durchfechten muss, weil sich nämlich die Comune di Grosseto gerade bei mir zurückgemeldet hat und mir eine IBAN für die Überweisung mitgeteilt hat. Das ist nun natürlich nicht mehr mittelalterlich, sondern entspricht halbwegs den europäischen Standards des SEPA-Raumes - halbwegs, weil es eigentlich bereits auf der Rechnung hätte stehen müssen. Und übrigens auf jeder deutschen Behörden-Rechnung auch steht, kannst ja mal überprüfen. Wenn es dort nicht steht, wäre das schon eine sehr dubiose Rechnung.
Es ging mir übrigens gar nicht darum, mit dem Finger auf die italienischen Behörden zu zeigen, sondern darum, einen sinnvollen Weg zu finden, diese Rechnung zu bezahlen. Einen freundlichen Nachbarn zu bitten, über 100 Euro auszulegen, finde ich jetzt nicht soo "einfach", zumal Italiener in der Regel keine Überweisung auf ihr Konto wollen, da hat jeder Angst vor den Steuerbehörden... und dafür gibt es ja auch Gründe.
Zitat von StefanM am 9. Januar 2024, 9:49 UhrHallo Johannes,
wenn Du das F24 Formular schon hast ist doch alles in Ordnung. Einfach jemanden zur Post schicken und bezahlen lassen. Danach ggf. den Betrag überweisen.
Ich bin schon zu lange aus Deutschland weg, aber kann man Steuern in Deutschland mittlerweile per PayPal bezahlen?
Andere Rechnungen ist klar, aber m. W. ist es auch in Deutschland nicht möglich STEUERN, und die TARI ist nichts anderes als eine Steuer (tassa dei rifiuti), per PayPal oder ähnlichem zu bezahlen...Es ist überhaupt nicht mittelalterlich, für Italiener und jene die in Italien wohnen gibt es zig Möglichkeiten (wie oben schon beschrieben). Jedes Online-Banking-Konto hat F24 Zahlungsfunktion, jede Bank und jede Post-Filiale macht diese Zahlungen.
Auch deutsche Behörden wollen Überweisungen... in Italien ist zur Vereinfachung das F24 eingeführt worden.
- Naja, einfach. Einfach wäre, es selbst zu bezahlen.
- Nein, soweit ich weiß, kann man Steuern in D auch nicht per PayPal bezahlen, aber sehr wohl von jedem europäischen Konto aus per IBAN-Sepa-Überweisung. Ebay habe ich lediglich aufgezählt, weil ich meine Stromrechnung so bezahlen kann. Ich könnte beispielsweise meine deutschen Steuern völlig unproblematisch von einem italienischen Konto aus bezahlen, übrigens auch von einem Schweizer Konto, obwohl die Schweiz gar nicht im Euro--Raum ist. Ab demnächst wird dies sogar standardmäßig als Sofortgutschrift erfolgen.
- Soweit ich weiß, gibt es sogar eine EU-Richtlinie, dass es jedem Bürger der EU aus jedem EU-Land möglich sein muss, Zahlungen per SEPA-Überweisung zu tätigen, allerdings werde ich das kaum mit den italienischen Behörden durchfechten. Das ist ja gerade der Sinn des europäischen _Zahlungs_-Raums. Insofern, ja, ich finde einen F24 Einzahlungschein aus europäischer Perspektive mittelalterlich. Da gab es nämlich diese Probleme ebenfalls. Die EU existiert auch, um dies zu beheben, es soll gerade nicht 30 verschiedene Systeme geben, sondern eines, was allen EU-Bürgern zur Verfügung steht. Sonst hätten wir die IBAN gar nicht einführen müssen.
Ich kann allerdings nun vermelden, dass ich gar nichts durchfechten muss, weil sich nämlich die Comune di Grosseto gerade bei mir zurückgemeldet hat und mir eine IBAN für die Überweisung mitgeteilt hat. Das ist nun natürlich nicht mehr mittelalterlich, sondern entspricht halbwegs den europäischen Standards des SEPA-Raumes - halbwegs, weil es eigentlich bereits auf der Rechnung hätte stehen müssen. Und übrigens auf jeder deutschen Behörden-Rechnung auch steht, kannst ja mal überprüfen. Wenn es dort nicht steht, wäre das schon eine sehr dubiose Rechnung.
Es ging mir übrigens gar nicht darum, mit dem Finger auf die italienischen Behörden zu zeigen, sondern darum, einen sinnvollen Weg zu finden, diese Rechnung zu bezahlen. Einen freundlichen Nachbarn zu bitten, über 100 Euro auszulegen, finde ich jetzt nicht soo "einfach", zumal Italiener in der Regel keine Überweisung auf ihr Konto wollen, da hat jeder Angst vor den Steuerbehörden... und dafür gibt es ja auch Gründe.
Zitat von StefanM am 9. Januar 2024, 13:00 UhrHallo Johannes,
es freut mich, dass die Comune so "schnell" geantwortet hat und dir die IBAN übermittelt hat.
Da ist halt wieder "das alte Problem", dass die Comune bei Ihren Steuern natürlich erstmal davon ausgeht, dass derjenige auch vor Ort oder bzw. in Italien wohnt und das F24-System ist vor Ort halt um einiges einfacher - es reichten ein paar Zahlen und die Sache flutscht. In Deutschland gibt es ja kein vergleichbares Zahlungssystem (außer Bankeinzug/Überweisung).
Wohnungsbesitzer die nicht in der Immobilie leben bzw. sogar im Ausland sind oder kein italienisches Bank-Konto haben, sieht das System halt vom Ansatz her halt erst einmal nicht vor (das sind aber wahrscheinlich auch < 1% der Steuerpflichtigen). Und wie Du siehst, es geht ja "auf Nachfrage" trotzdem per IBAN - ist halt in dem Moment für BEIDE Seiten ein Mehraufwand.
Gruß
Ste
Hallo Johannes,
es freut mich, dass die Comune so "schnell" geantwortet hat und dir die IBAN übermittelt hat.
Da ist halt wieder "das alte Problem", dass die Comune bei Ihren Steuern natürlich erstmal davon ausgeht, dass derjenige auch vor Ort oder bzw. in Italien wohnt und das F24-System ist vor Ort halt um einiges einfacher - es reichten ein paar Zahlen und die Sache flutscht. In Deutschland gibt es ja kein vergleichbares Zahlungssystem (außer Bankeinzug/Überweisung).
Wohnungsbesitzer die nicht in der Immobilie leben bzw. sogar im Ausland sind oder kein italienisches Bank-Konto haben, sieht das System halt vom Ansatz her halt erst einmal nicht vor (das sind aber wahrscheinlich auch < 1% der Steuerpflichtigen). Und wie Du siehst, es geht ja "auf Nachfrage" trotzdem per IBAN - ist halt in dem Moment für BEIDE Seiten ein Mehraufwand.
Gruß
Ste
Zitat von Giacon am 10. Januar 2024, 19:07 UhrTja bene bene,
dann ist das ja jetzt einfach per Überweisung zu lösen:-)
Es scheint ja die allgemeine Erfahrung zu sein, dass bei der Inrechnungstellung von oberheitlichen Abgaben wie Haussteuern (wenn denn welche fällig werden ...) oder Abfallgebühren (anders als bei Strafzetteln wegen Verkehrsdelikten bei denen man sich in der Tat an angegebene Fristen halten sollte) nie der Bankkontoüberweisungsweg angegeben wird. Anders als bei deutschen Steuerbescheiden werden aber bei Abgabenbescheidenauch keine Zahlungsfristen angegeben, zumindest habe ich bei meinen bislang keine gesehen
Man verläßt sich in I für die Begleichung solcher Rechnungen in der Tat auf das F24 Verfahren (gilt auch für die ASL wer da freiwllig bezahlt), dass wenn darüber bezahlt werden soll, ein italienisches Konto vorausetzt, ansonsten bleibt nur der Weg über die Post, dazu findet sich an der Rechung alternativ ein entsprechendes Formular.
Das wird dann händisch von der in der Tat bei uns in jedem Dorf vorhandenen Angestellten in der Poststelle ( wo gibt es in D noch Poststellen??) bearbeitet, das kann mitunter recht lange dauern, je nachdem, ob es Leute vor Dir gibt, die eine längere Bearbeitungszeit benötigen oder gar der Computer mal wieder lahmt oder gar streikt oder.....
Das Bekloppte ist ja, daß selbst wenn man ein ital. Konto hat, die Zahlen die im zugeschickten F24 Formular stehen, dann doch auch noch händisch in das digitale Formular eines evt. vorhandenen ital. Bankkontos zu übertragen hat - ich bin bislang daran gescheitert, ich wußte nie in welche Spalte ich nun was genau einfüllen sollte, anders als ich scheinen die residenti hier das ja besser zu wissen, ich muss mich da wohl mal anleiten lassen.....
Ich hab nur die Erfahrung gemacht, (muss nicht für ale Gemeinden gelten), dass die eigentlich halbjährlich zu bezahlende IMU (wir zahlen obwohl residente ohne IMUpflicht eine Steuer für die relativ große PV Anlage) wenn die von mir dann im Laufe des zweiten Halbjahrs bezahlt wird, ich noch nie eine Mahnung fadür bekommen habe, geschweige denn die befürchteten Strafzahlungen angedroht bekommen habe, scheint bei solchen Steuersachen eher nicht als so dringend angesehen zu werden, von daher hatte ich nicht wirklich die Dringlichkeit für Dich gesehen, noch vor bis in einem Monat die nachträglich in Rechnung gestellte TARI aus 2019! zu bezahlen.
So wie Du es ja aber nun gemacht hast, ist es (nicht nur von D aus) ja sowieso der einfachste Weg, ich werde demnächt auch einfach der Einfachheit halber bei der Gemeinde nach der IBAN fragen - hätte ich wohl schon längst machen sollen... F24 hin oder her, ist immer noch schneller einfach eine Überweisung zu machen. Zur für alle Fälle vorsorglichen Vermeidung von hier befürchteten Strafzahlungen hättest Du ja auch fragen können, ob es ein Problem wäre, wenn Du erst in einem Monat über die Post in I zahlst, aber wie gesagt, so ist es nun eh am einfachsten.
Es geht ja digital in I eine Menge teilweise mehr als in D, da gibt es den PEC, der manchmal benötigt wird (z.B. bei offiziellen Anträgen notwendig), oder den SPID über diverseste zertifizierte Anbieter, und diverse digitale Zahlungsarten - Satispay ist eine neben anderen Sofortzahlungsmethoden in I gängige Variante statt PayPal, die Zahlungen vereinfachen sollen, aber dass die Gemeinden das nicht angeben, spricht m.E. dafür, was ich eingangs gesagt hatte, die es so dringend damit nicht wirklich haben, ggf. wird erst am Ende des Jahres der Kassensturz gemacht ....
LG
Robert
Tja bene bene,
dann ist das ja jetzt einfach per Überweisung zu lösen:-)
Es scheint ja die allgemeine Erfahrung zu sein, dass bei der Inrechnungstellung von oberheitlichen Abgaben wie Haussteuern (wenn denn welche fällig werden ...) oder Abfallgebühren (anders als bei Strafzetteln wegen Verkehrsdelikten bei denen man sich in der Tat an angegebene Fristen halten sollte) nie der Bankkontoüberweisungsweg angegeben wird. Anders als bei deutschen Steuerbescheiden werden aber bei Abgabenbescheidenauch keine Zahlungsfristen angegeben, zumindest habe ich bei meinen bislang keine gesehen
Man verläßt sich in I für die Begleichung solcher Rechnungen in der Tat auf das F24 Verfahren (gilt auch für die ASL wer da freiwllig bezahlt), dass wenn darüber bezahlt werden soll, ein italienisches Konto vorausetzt, ansonsten bleibt nur der Weg über die Post, dazu findet sich an der Rechung alternativ ein entsprechendes Formular.
Das wird dann händisch von der in der Tat bei uns in jedem Dorf vorhandenen Angestellten in der Poststelle ( wo gibt es in D noch Poststellen??) bearbeitet, das kann mitunter recht lange dauern, je nachdem, ob es Leute vor Dir gibt, die eine längere Bearbeitungszeit benötigen oder gar der Computer mal wieder lahmt oder gar streikt oder.....
Das Bekloppte ist ja, daß selbst wenn man ein ital. Konto hat, die Zahlen die im zugeschickten F24 Formular stehen, dann doch auch noch händisch in das digitale Formular eines evt. vorhandenen ital. Bankkontos zu übertragen hat - ich bin bislang daran gescheitert, ich wußte nie in welche Spalte ich nun was genau einfüllen sollte, anders als ich scheinen die residenti hier das ja besser zu wissen, ich muss mich da wohl mal anleiten lassen.....
Ich hab nur die Erfahrung gemacht, (muss nicht für ale Gemeinden gelten), dass die eigentlich halbjährlich zu bezahlende IMU (wir zahlen obwohl residente ohne IMUpflicht eine Steuer für die relativ große PV Anlage) wenn die von mir dann im Laufe des zweiten Halbjahrs bezahlt wird, ich noch nie eine Mahnung fadür bekommen habe, geschweige denn die befürchteten Strafzahlungen angedroht bekommen habe, scheint bei solchen Steuersachen eher nicht als so dringend angesehen zu werden, von daher hatte ich nicht wirklich die Dringlichkeit für Dich gesehen, noch vor bis in einem Monat die nachträglich in Rechnung gestellte TARI aus 2019! zu bezahlen.
So wie Du es ja aber nun gemacht hast, ist es (nicht nur von D aus) ja sowieso der einfachste Weg, ich werde demnächt auch einfach der Einfachheit halber bei der Gemeinde nach der IBAN fragen - hätte ich wohl schon längst machen sollen... F24 hin oder her, ist immer noch schneller einfach eine Überweisung zu machen. Zur für alle Fälle vorsorglichen Vermeidung von hier befürchteten Strafzahlungen hättest Du ja auch fragen können, ob es ein Problem wäre, wenn Du erst in einem Monat über die Post in I zahlst, aber wie gesagt, so ist es nun eh am einfachsten.
Es geht ja digital in I eine Menge teilweise mehr als in D, da gibt es den PEC, der manchmal benötigt wird (z.B. bei offiziellen Anträgen notwendig), oder den SPID über diverseste zertifizierte Anbieter, und diverse digitale Zahlungsarten - Satispay ist eine neben anderen Sofortzahlungsmethoden in I gängige Variante statt PayPal, die Zahlungen vereinfachen sollen, aber dass die Gemeinden das nicht angeben, spricht m.E. dafür, was ich eingangs gesagt hatte, die es so dringend damit nicht wirklich haben, ggf. wird erst am Ende des Jahres der Kassensturz gemacht ....
LG
Robert