Zitat von
Cennina am 4. Februar 2023, 15:40 Uhr
Zitat von CasadiJuliana am 31. Januar 2023, 11:24 Uhr
Wenn man sich intensiv mit der Suche beschäftigt merkt man tatsächlich, dass es nicht so einfach ist. Oft wird auf Anfragen garnicht reagiert. Im südlichen Piemont habe ich schon ein paar schöne Objekte gefunden, die ich mir evtl. in zwei Wochen anschauen werde. Ansonsten suche ich in Ligurien und apuanische Alpen. Die Abruzzen scheinen aber in Preis-Leistung auch ganz interessant.
Also ich freue mich über nette Kontakte und natürlich über die Hilfe und Euer Wissen!
LG Juliane
Ciao Juliane,
wir, meine Frau und ich, haben italienische Freunde in der Nähe von Florenz und suchten daher in der Nähe ein Objekt. Vier Jahre lang haben wir viele Häuser angesehen und mit vielen Maklern geredet. Für uns war klar, dass wir eine Haus und keine Ruine suchen. Wir wollten etwas renovieren, aber keine endlose Geschichte anfangen.
Interessant ist, dass unsere Wünsche sich im Laufe der Jahre deutlich gewandelt haben. Zuerst suchten wir das alleinstehende Haus auf einem Hügel mit tollem Blick und vielen Oliven. Nachdem wir vieles gesehen hatten, suchten wir eher ein Domizil in einem oder am Rande eines Dorfes. Angeboten wurden aber oft Wohnungen oder Häuser in Orten, die vor allem touristisch genutzt wurden, das heisst viele vermietete Objekte und wenige oder keine echten Bewohner. Da wir dort langfristig leben wollen, war das auch nichts.
Unser Radius wurde größer und wir leben jetzt in einem sehr kleinen Dorf (Das ganze Dorf ist denkmalgeschützt!) auf einem Hügel zwischen Arezzo und Siena, nicht sehr weit von Florenz. Wir haben zwei kleine Häuser gefunden mit einem gemeinsamen ummauerten Garten. Wozu viele Oliven, wenn wir zunächst dort nicht leben. Ein kleiner Garten mit schönen Bäumen reicht. Wir sind jeden Monat für ein paar Tage dort und in den Ferien. Unsere Nachbarn sind nett und es gibt eine gelebte Nachbarschaftshilfe. Dafür büffel ich aber auch fleissig italienisch. Denn ohne gute italienisch Kenntnisse ist alles nur halb so nett und viele Probleme entstehen unbeabsichtigt. In unserem Dorf sprechen nur sehr wenige Menschen etwas Englisch.
Zusammengefasst möchte ich nur sagen, es muss Dir klar sein, dass Du nicht nur ein Haus kaufst, sondern auch dort mit den Anwohnern auf Dauer leben musst, zumindest klar kommen musst. Ein Dorf hat den Vorteil, dass man Einheimische fragen kann und den scheinbaren Nachteil, das man nicht alles machen (Denkmalschutz) kann, wie man möchte. Ein Nachbar ist Maurer, einer Sohn arbeitet mit Holz usw. Wir haben immer Hilfe, wenn notwendig. Ansonsten sind die Italiener hier sehr diskret.
Zitat von CasadiJuliana am 31. Januar 2023, 11:24 Uhr
Wenn man sich intensiv mit der Suche beschäftigt merkt man tatsächlich, dass es nicht so einfach ist. Oft wird auf Anfragen garnicht reagiert. Im südlichen Piemont habe ich schon ein paar schöne Objekte gefunden, die ich mir evtl. in zwei Wochen anschauen werde. Ansonsten suche ich in Ligurien und apuanische Alpen. Die Abruzzen scheinen aber in Preis-Leistung auch ganz interessant.
Also ich freue mich über nette Kontakte und natürlich über die Hilfe und Euer Wissen!
LG Juliane
Ciao Juliane,
wir, meine Frau und ich, haben italienische Freunde in der Nähe von Florenz und suchten daher in der Nähe ein Objekt. Vier Jahre lang haben wir viele Häuser angesehen und mit vielen Maklern geredet. Für uns war klar, dass wir eine Haus und keine Ruine suchen. Wir wollten etwas renovieren, aber keine endlose Geschichte anfangen.
Interessant ist, dass unsere Wünsche sich im Laufe der Jahre deutlich gewandelt haben. Zuerst suchten wir das alleinstehende Haus auf einem Hügel mit tollem Blick und vielen Oliven. Nachdem wir vieles gesehen hatten, suchten wir eher ein Domizil in einem oder am Rande eines Dorfes. Angeboten wurden aber oft Wohnungen oder Häuser in Orten, die vor allem touristisch genutzt wurden, das heisst viele vermietete Objekte und wenige oder keine echten Bewohner. Da wir dort langfristig leben wollen, war das auch nichts.
Unser Radius wurde größer und wir leben jetzt in einem sehr kleinen Dorf (Das ganze Dorf ist denkmalgeschützt!) auf einem Hügel zwischen Arezzo und Siena, nicht sehr weit von Florenz. Wir haben zwei kleine Häuser gefunden mit einem gemeinsamen ummauerten Garten. Wozu viele Oliven, wenn wir zunächst dort nicht leben. Ein kleiner Garten mit schönen Bäumen reicht. Wir sind jeden Monat für ein paar Tage dort und in den Ferien. Unsere Nachbarn sind nett und es gibt eine gelebte Nachbarschaftshilfe. Dafür büffel ich aber auch fleissig italienisch. Denn ohne gute italienisch Kenntnisse ist alles nur halb so nett und viele Probleme entstehen unbeabsichtigt. In unserem Dorf sprechen nur sehr wenige Menschen etwas Englisch.
Zusammengefasst möchte ich nur sagen, es muss Dir klar sein, dass Du nicht nur ein Haus kaufst, sondern auch dort mit den Anwohnern auf Dauer leben musst, zumindest klar kommen musst. Ein Dorf hat den Vorteil, dass man Einheimische fragen kann und den scheinbaren Nachteil, das man nicht alles machen (Denkmalschutz) kann, wie man möchte. Ein Nachbar ist Maurer, einer Sohn arbeitet mit Holz usw. Wir haben immer Hilfe, wenn notwendig. Ansonsten sind die Italiener hier sehr diskret.
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, also los geht´s.